Medizinrad der Neuen Erde®

Das Medizinrad der Neuen Erde besteht aus Elementen des süd- und nordamerikanischen Schamanismus. Ich habe mich für dieses Zusammentragen von Wissen entschieden, da sie für mich, meine Arbeit und diese Herausforderungen unserer Zeitepoche, die höchste Energie und das meiste Heilungspotential birgt. Wir sind in einem großen Wandel, in dem Stabilität und Sicherheit durch Regeln und Ordnung ersetzt werden, durch Freiheit und das Ungewisse. Es ist eine Zeit des Umbruchs, in der unsere Schatten an die Oberfläche geholt werden und angeschaut werden möchten und indem sich diese Schatten auch im Kollektiv widerspiegeln. Es ist ein Übergang, bei dem viele Ängste in den Menschen ausgelöst werden, da sie nicht wissen, wo es hingeht, und sie merken, dass alte Strategien nicht mehr wirken. Viele haben dadurch den Bezug zu sich selbst verloren, aber auch den Bezug zu ihrer Umwelt und dem großen Ganzen. 
 
Die tiefe Botschaft hinter dem Erdmedizinrad ist es, die Menschen wieder in die Verbundenheit zu bringen: mit sich selbst, mit der Schöpfung und all unseren Verwandten und schließlich mit den kosmischen Weisheiten. Nur wenn wir uns mit unserem Erddasein und unserer Dualität beschäftigen, uns selbst ermächtigen, indem wir unsere Schatten anschauen, können wir uns mit unserem höheren Selbst verbinden und aus allen Leid heraustreten. Dann erst können wir auch den Zugang zu den höheren Kräften des Universums anstreben und mit ihnen arbeiten. Indem wir uns selbst heilen und unsere Heldenreise durch das Erdmedizinrad wagen, können wir die Erde und seine Bewohner in ihrer Heilung unterstützen.

Die Medizin der Richtungen

Der Osten Medizin des Adlers

Der Osten

Medizin des Adlers

Der Adler hilft uns, hoch in die Luft aufzusteigen und eine neue Perspektive auf unser Leben zu bekommen. Es geht nicht mehr um Tun, sondern um die reine Kraft der Intention: Wir lernen, wer wir jenseits unserer Gedanken, Gefühle und unseres Ichs sind. Wir haben von allem Alten losgelassen, um unsere Bestimmung zu finden und frei und offen zu sein für neue Impulse.  Es geht darum, seine Gaben anzunehmen und damit der Gemeinschaft zu dienen. So erhöhen wir unsere Frequenz und werden selber zum Schöpfer: Homo luminous


Der Osten Medizin des Adlers

Der Süden

Medizin der Schlange

Im Süden liegt das Reich der Mineralien, der Archetyp Schlange und das Element Erde befindet.
Es geht hier um die Kraft der Wandlung, der Intuition und Innenschau, die Kraft der Magie und des Todes. Die Schlange steht für Erkenntnis, Weisheit und das Weibliche. Sachamama lehrt uns, dass wir unsere Geschichten ablegen können, genau wie eine Schlange ihre Haut ablegt. Dies ist wesentlich, da wir uns innerhalb unserer Geschichte niemals heilen können. Keine unserer Geschichten sind wahr, sie sind nur Skripte, die wir geschrieben haben. Sie sind nicht unser Leben, denn sie sorgen dafür, dass wir weiterhin in der Vergangenheit leben. Sie repräsentiert die primäre Lebenskraft, diejenige, die in die Tiefe geht, die den Weg an die geheimen Orte in unserem Selbst kennt. Die Schlange lehrt uns, wie wir mit Schönheit über die Erde wandeln können und sie bringt uns zurück ins Paradies, in den Schoß der Mutter Erde. Die Schlange ist ständig in Verbindung mit Pachamama (Mutter Erde), indem sie mit dem Bauch auf der Erde kriecht.



Der Osten Medizin des Adlers

Der Westen

Medizin des Jaguars

Im Westen befindet sich das Reich des Wassers und der Pflanzen; die Kraft der Unschuld und des Vertrauens sowie die Kraft der Harmonie, Gefühle, Gewässer und des Mondes. Hier sind der Archetyp des Jaguars und das Element Wasser zu Hause. Die Medizin der Pflanzen zeigt uns, wie wir unser Urvertrauen und stetige Harmonie in unserem von Ebbe und Flut aufgewühltem Meer wiederfinden. Jaguar lehrt uns, Licht im Dunkeln zu finden: Um ganz zu werden, müssen wir jeden Teil unseres Selbst erkunden, auch die enthobenen Teile, die in der Schattenwelt leben. Im Westen finden wir auch alle undienlichen Emotionen und Glaubenssätze. Mit der Jaguar-Medizin können wir Angst und Dunkelheit in uns vertreiben und stattdessen die Furchtlosigkeit und das Licht willkommen heißen.

Der Osten Medizin des Adlers

Der Norden

Medizin des Kolibris

Im Norden befindet sich das Reich der Tiere und die Kraft des Atems. Die Medizin des Nordens ist die Kraft des instinkts reichen Handelns, der Logik und des Verstandes, des Wissens, die Kraft der Sterne, der Luft und der Bewegung. Hier ist der Archetyp des Kolibris und das Element Luft zu Hause.
Die Tiere handeln instinkts reich, also im völligen Einklang mit dem großen Ganzen. Das Tier weiß um seinen Lebensauftrag und kennt die dafür nötigen Strategien, ohne auch nur daran zu zweifeln. Ein Tier gibt sich seiner Aufgabe mit ganzem Herzen hin. Wenn wir also die Kraft des Instinktes in uns entfachen und lernen, diese auch anzuwenden, kann unser Handeln aus unserer Mitte heraus entspringen und im Einzelnen immer das Ganze in sich tragen. Wenn der Kolibri uns ruft, ist es an der Zeit, unsere Gaben und Stärken anzunehmen, unsere innere Medizin. Im Norden können wir alte Seelenverträge neu verhandeln und Seelenanteile, die durch traumatische Erlebnisse verloren gegangen sind, zurückholen. Kolibri lehrt uns nur vom besten Nektar zu laben, was bedeutet, sich seiner wahren Essenz hinzugeben. Kolibri lehrt uns, aus Beschränkungen und unseren Grenzen auszubrechen. Wir sind Schöpfer unseres Lebens und es geht darum, unsere schönsten Träume ins Dasein zu träumen.

Der Osten Medizin des Adlers

Die Mitte

Medizin von Wahkan

Das Zentrum bildet den Anfang und das Ende zugleich. Der Mensch tritt über das Tor des Südens in die südliche Kreismitte ein. Das dritte Kind von Sonne und Erde ist das Reich des Menschen. Der Mensch tritt über das Tor des Südens in die südliche Kreismitte ein. Hier ist die Kraft der Berührung, der Kommunikation und Sprache zu Hause. Die Sprache ermöglicht den Eintritt in die Gemeinschaft aller Menschen und der Mensch besitzt so die Fähigkeit, seine Visionen mitzuteilen. So handelt er nicht mehr egoistisch und ist auch fähig, andere zu berühren, nicht nur im Sinne der körperlichen Berührung, sondern auch in der geistigen Berührung, indem jeder im anderen seine Reflexion erkennt. In diesem Stadium reden wir vom Schattenselbst. Die Menschen haben jedoch vergessen, dass sie Spirit sind und dass alles bereits in ihnen verankert ist. Das Höhere Selbst möchte durch uns wirken und so machen wir uns auf die Reise durchs Medizinrad zur Ganzwerdung, zur Rückkehr von unserem wahren, höheren Selbst.
Hat er das Medizinrad durchschritten, dann blickt er selbst über das Reich der Menschen (die Kraft des Ostens) und erinnert sich somit an sein Höheres, Wahres Selbst im Norden innerhalb des Kreises. Das Höhere Selbst ist unser Zentrum, nie inkarniert in einem physischen Körper, aber immer da. Wenn wir uns dem Höheren Selbst hingeben, dann erfahren wir reine, bedingungslose Liebe. Von ihm lernen wir zu dienen und zum göttlichen Werkzeug zu werden.

Planetarisches Energiesystem

Die planetarischen Energiezentren im Körper sind die Organe unseres leuchtenden Energiefeldes. Sie verstoffwechseln unsere Emotionen und Energien. Das bedeutet auch, dass sie alte Traumata als energetische Wunden in sich speichern. Diese zeigen sich als wiederkehrende Themen, Blockaden oder Krankheiten.  Das bedeutet also, dass diese Zentren eine starke Auswirkung auf unsere mentale und physische Gesundheit haben. 
 
Alle planetarischen Energiezentren werden sowohl von der weiblichen als auch von der männlichen Energie direkt beeinflusst. Bei jeder energetischen Behandlung sollten diese beiden Pole, Yin (Mond) und Yang (Sonne) zuerst im Fokus stehen. Sind sie aus dem Gleichgewicht, zeigt sich das in starken Unruhezuständen oder Übermüdung, da diese beiden Energien einen direkten Einfluss auf das vegetative Nervensystem haben. In Kombination mit den einzelnen Körperplaneten zeigen sie Dysbalancen in denen sich im und am Körper befindenden Energiezentren an. Wenn der Mond eher mit den Emotionen assoziiert wird, so wird die Sonne eher dem Geist (Mind) zugeordnet. Dabei ist die Seele (Kosmos) Mittler zwischen diesen beiden Welten und zeigt, wo wir uns im Ungleichgewicht befinden, wenn sie sich im Körper verschiebt oder gar aus dem Körper steigt. Dabei beeinflussen sich die unteren Energiezentren (Erde, Mars, Venus, Uranus) gegenseitig. Dasselbe Prinzip gilt für die obigen Zentren (Neptun, Merkur, Pluto und Jupiter). Jedes Energiezentrum, bis auf Sirius, hat einen Partner, deren Kräfte auch aufeinander wirken: Saturn-Kosmos, Erde-Jupiter, Mars-Pluto, Venus-Merkur, Uranus-Neptun.

Mit dem Wissen über die planetarischen Energiezentren kann man physische und psychische Krankheiten besser verstehen und Abdrücke in den Energiezentren ausfindig machen und sie entfernen, damit sie sich gar nicht erst auf unsere Gesundheit auswirken.

Der Osten Medizin des Adlers

Kosmos

Seele
Physische Aspekte: Energiekörper

Jupiter

Ausdehnung
Physische Aspekte: Leber und Fettstoffwechsel

Pluto

Transformation
Physische Aspekte: Augen und Ohren

Merkur

Kommunikation
Physische Aspekte: Lunge und Bronchien

Neptun

Universelle Liebe
Physische Aspekte: Lymphatisches System, Herz

Mond

Weibliche Kraft
Physischer Aspekt: Sympathikus

Sirius

Höheres Selbst
Physische Aspekte: Zwerchfell, Mitochondrien, Vagusnerv und Zirbeldrüse

Sonne

Die männliche Kraft
Physische Aspekte: Parasympathikus


Uranus

Schöpferkraft
Physische Aspekte: zentrales Nervensystem

Venus

Sinnlichkeit
Physischer Aspekt: Urogenital-Trakt

Mars

Vitalität
Physische Aspekte: Blut und Blutdruck

Erde

Vertrauen und Stabilität
Physische Aspekte: Füße und Beine unterhalb der Knie


Saturn

Karma
Physische Aspekte: Skelett, Knochen, Haare und Zähne